Tilly Althofen
Werksneubau
Althofen, Kärnten
Auftraggeber: Tilly Holzbau GmbH
Leistungsbild: Planung, Bauaufsicht, SiGe-Plan, Bau-KG
Baujahr: 2007
Projektbeschreibung
AUFGABENSTELLUNG
- Dauerhafter Witterungsschutz
- Langlebigkeit
- Ästhetik Eleganz
- Wirtschaftlichkeit
- Kombination mit Holz gewünscht
- Die Größe der Produktionshalle ist durch die Anordnung der Produktionsstrecke und der Lagerlogistik vorgegeben.
Beim Entwurf waren folgende Kriterien maßgebend:
- Extreme Längsstreckung der Halle
- Brandschutzbestimmungen
- Verbundenheit zu Holzkonstruktionen (als holzverarbeitender Betrieb)
- Mindestbelichtungsflächen
- Verkehrswege mit großen Toren
- Fluchtwege
- Geringe Wärmedämmung wegen der hohen Prozesswärme
- Stabilität der Produktionsfläche
- Ver- und Entsorgung
- Lagerlogistik
- Materialtransport
Auf Grund dieser Kriterien wurde vorerst die Grundkonstruktion auf Basis der Brandschutzerfordernisse entworfen.
Die Hallenstützen aus Stahlbeton wurden als Fertigteile in teilvorgefertigten Köcherfundamenten verankert. Auf diesen Stahlbetonstützen wurden Leimholzbinder aufgelegt und mit vorgefertigten „Isobox Dachelementen“ belegt. Im Firstbereich wurde ein Lichtband eingebaut. Bedingt durch die Querung einer Hochspannungsleitung hätte ein Teil des Daches ohnehin mit einem nichtbrennbaren Material eingedeckt werden müssen. Da aber auch Stabilität und Langlebigkeit gefordert war, fiel die Entscheidung auf eine anspruchsvolle Deckung – nämlich DOMITEC. Wegen der Dampfdichten Unterkonstruktion und des Brandschutzerfordernisses ist die Deckung nicht hinterlüftet. Die Außenwände waren teilweise aus Brandschutzgründen brandbeständig auszuführen. Dies führte zu einer Fassade aus Betonsandwichplatten mit innenliegender Wärmedämmung. Diese sind auf dem rundumlaufenden Betonsockel aufgesetzt.
Der überwiegende Außenwandbereich wurde (wegen der Vorgabe einer Holzvariante) mit Brettsperrholzplatten errichtet. Dadurch hat der Großteil der Halle eine optisch ansprechende Oberfläche. Dies vor allem auch deshalb, als die Untersicht der vorgefertigten Deckenelemente mit gelochten „Tilly“-Dreischichtplatten (Schallschutz) verkleidet sind.
Auf Grund der Vorgabe eines optimalen Witterungsschutzes im Außenbereich war der Trend zu einer Blechfassade vorgegeben. Im Zusammenhang mit der Vorgabe von Ästhetik und Eleganz (keine Selbstverständlichkeit bei Produktionshallen dieser Dimension) waren die Vorteile einer PLANUM-Fassade dominant.
Die Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten erleichterten die Gliederung der Fassade, welche auch mit der Notwendigkeit der Dachentwässerung optimal kombiniert werden konnte. Die Konstruktionsvarianten der PLANUM-Fassade sind aber auch bei den Toranbindungen und dem Glaslichtband vorteilhaft zu Geltung gekommen. Die Tore und die Verglasung werden scheinbar von der Fassade getragen und fügen sich harmonisch in diese ein. Die notwendigen Fluchttüren wurden der Fassade entsprechend beschichtet. Als besonderer Reiz der ausgewählten Farbe „Graualuminium“ muss auch der wechselnde Effekt bei unterschiedlicher Sonnenbestrahlung angeführt werden.
Werksneubau
Althofen, Kärnten
Auftraggeber: Tilly Holzbau GmbH
Leistungsbild: Planung, Bauaufsicht, SiGe-Plan, Bau-KG
Baujahr: 2007
Projektbeschreibung
AUFGABENSTELLUNG
- Dauerhafter Witterungsschutz
- Langlebigkeit
- Ästhetik Eleganz
- Wirtschaftlichkeit
- Kombination mit Holz gewünscht
- Die Größe der Produktionshalle ist durch die Anordnung der Produktionsstrecke und der Lagerlogistik vorgegeben.
Beim Entwurf waren folgende Kriterien maßgebend:
- Extreme Längsstreckung der Halle
- Brandschutzbestimmungen
- Verbundenheit zu Holzkonstruktionen (als holzverarbeitender Betrieb)
- Mindestbelichtungsflächen
- Verkehrswege mit großen Toren
- Fluchtwege
- Geringe Wärmedämmung wegen der hohen Prozesswärme
- Stabilität der Produktionsfläche
- Ver- und Entsorgung
- Lagerlogistik
- Materialtransport
Auf Grund dieser Kriterien wurde vorerst die Grundkonstruktion auf Basis der Brandschutzerfordernisse entworfen.
Die Hallenstützen aus Stahlbeton wurden als Fertigteile in teilvorgefertigten Köcherfundamenten verankert. Auf diesen Stahlbetonstützen wurden Leimholzbinder aufgelegt und mit vorgefertigten „Isobox Dachelementen“ belegt. Im Firstbereich wurde ein Lichtband eingebaut. Bedingt durch die Querung einer Hochspannungsleitung hätte ein Teil des Daches ohnehin mit einem nichtbrennbaren Material eingedeckt werden müssen. Da aber auch Stabilität und Langlebigkeit gefordert war, fiel die Entscheidung auf eine anspruchsvolle Deckung – nämlich DOMITEC. Wegen der Dampfdichten Unterkonstruktion und des Brandschutzerfordernisses ist die Deckung nicht hinterlüftet. Die Außenwände waren teilweise aus Brandschutzgründen brandbeständig auszuführen. Dies führte zu einer Fassade aus Betonsandwichplatten mit innenliegender Wärmedämmung. Diese sind auf dem rundumlaufenden Betonsockel aufgesetzt.
Der überwiegende Außenwandbereich wurde (wegen der Vorgabe einer Holzvariante) mit Brettsperrholzplatten errichtet. Dadurch hat der Großteil der Halle eine optisch ansprechende Oberfläche. Dies vor allem auch deshalb, als die Untersicht der vorgefertigten Deckenelemente mit gelochten „Tilly“-Dreischichtplatten (Schallschutz) verkleidet sind.
Auf Grund der Vorgabe eines optimalen Witterungsschutzes im Außenbereich war der Trend zu einer Blechfassade vorgegeben. Im Zusammenhang mit der Vorgabe von Ästhetik und Eleganz (keine Selbstverständlichkeit bei Produktionshallen dieser Dimension) waren die Vorteile einer PLANUM-Fassade dominant.
Die Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten erleichterten die Gliederung der Fassade, welche auch mit der Notwendigkeit der Dachentwässerung optimal kombiniert werden konnte. Die Konstruktionsvarianten der PLANUM-Fassade sind aber auch bei den Toranbindungen und dem Glaslichtband vorteilhaft zu Geltung gekommen. Die Tore und die Verglasung werden scheinbar von der Fassade getragen und fügen sich harmonisch in diese ein. Die notwendigen Fluchttüren wurden der Fassade entsprechend beschichtet. Als besonderer Reiz der ausgewählten Farbe „Graualuminium“ muss auch der wechselnde Effekt bei unterschiedlicher Sonnenbestrahlung angeführt werden.